Aktive aus unterschiedlichen Organisationen und Netzwerke der deutschen Friedensbewegung und aus Hamburg haben sich mit einer Erklärung an die Öffentlichkeit gewandt: Jetzt aktiv die friedenspolitischen Aktionen besonders den Alternativgipfel und die internationale Demonstration vorzubereiten.
Die Kriege überall auf der Welt, von Syrien bis Jemen, von Afghanistan bis Mali, die ungehemmte täglich tötende Aufrüstung und die Modernisierung der Atomwaffen in allen Atomwaffenländern können nur durch weltweite Proteste, durch das Handeln von Menschen überall auf der Welt gestoppt werden. Nur so können Frieden und Abrüstung sowie zivile Konfliktbearbeitungen durchgesetzt werden.
Machen wir den G-20-Gipfel zum Symbol des internationalen Protestes! In der Tradition der großen Protestgipfel von Seattle bis Heiligendamm rufen wir auf, für Frieden und Gerechtigkeit zu demonstrieren.
Die Erklärung aus der Friedensbewegung lautet
G20-Proteste in Hamburg: Nein zu Krieg und Militarismus
– Ja zu Abrüstung und zivilen Konfliktlösungen
5. / 6. Juli 2017: Gipfel der Globalen Solidarität – Solidarity Summit
8. Juli 2017: Internationale Demonstration Grenzenlose Solidarität statt G20
Die mehr als 12.000 Demonstrierenden in Brüssel am 24. Mai gegen den NATO-Gipfel, die Kriegs- und Aufrüstungspolitik der NATO, waren ein ermutigendes und hoffnungsvolles Zeichen auch für die Vorbereitung des Widerstandes gegen das G20-Treffen in Hamburg.
Gegen das G20-Treffen, das ist auch Protest gegen weltweite Aufrüstung, gegen Kriege und mehr Atomwaffen, international koordiniert. Unser Protest richtet sich gegen Erdogans Unterdrückung und seinen Krieg gegen die Kurden. Ebenso wie gegen US-Präsident Trump mit seinem ungeheuren Aufrüstungskurs, seinem Militarismus nach innen und außen sowie die völkerrechtswidrigen Interventionen der USA. Die G20 Proteste richten sich auch gegen die weltweite Konfrontationspolitik und gegen die Beschaffung von Drohnen in immer mehr Ländern. Unser Protest wendet sich im Besonderen gegen die Rüstungspolitik der Bundesregierung. Unser „Nein zu 2%“ ist eine zentrale Losung. Wir wenden uns gegen die innere Militarisierung, gegen die ungeheure Hetze zum friedlichen Protest, die einen Bundeswehreinsatz im Inneren spruchreif machen soll und Proteste kriminalisieren will.
Solidarität mit den Flüchtenden und Ausgebeuteten überall auf der Welt prägen unseren Protest. Wir haben nur diese eine Erde, die wir vor Umweltzerstörungen, Klimakatastrophen und atomarer Selbstvernichtung der Menschheit bewahren müssen.
Deshalb rufen wir auf: Kommt zu den Demonstrationen und Aktionen nach Hamburg.
Seid Teil eines großen und friedlichen Protestes. Lasst uns bunt und vielfältig, gewaltfrei und eindrucksvoll gegen Krieg und Militarismus demonstrieren. Hamburg wird nach den Anti-NATO Protesten in Brüssel das nächste eindrucksvolle Zeichen für Frieden und Abrüstung werden. Hamburg wird auch ein Zeichen für die Stärkung der Friedensbewegung und eine engere Zusammenarbeit mit anderen sozialen Bewegungen werden.
Ein buntes und kräftiges Symbol für den Frieden und eine gewaltfreie, friedliche Zukunft, das wird Hamburg Angang Juli sein. Am 5. und 6. Juli beim Gipfel für Globale Solidarität und am 08. Juli mit der Demonstration „Grenzenlose Solidarität statt G20“.
Für die Mobilisierung sollten wir noch „zwei Schippen“ zulegen. Schon Busse bestellt, die Anreise überlegt, vielleicht noch eine Vorbereitungsveranstaltung oder ein lokales Pressegespräch angeschoben? Oder den Kontakt zu anderen Gruppen und Organisationen aufgenommen? Die Möglichkeiten noch aktiver in die Vorbereitung einzusteigen, sind vielfältig.
Malte Albrecht (NatWiss – Initiative für den Frieden ), Düzgün Altun (DIDF Bundesvorstand), Andrea Beck (Ramstein Kampagne), Reiner Braun (IPB / IALANA), Yavuz Fersoglu (NAV-DEM), Holger Griebner (ver.di Arbeitskreis Frieden Hamburg), Andreas Grünwald (Hamburger Forum), Markus Gunkel (Hamburger Forum), Metin Kaya (FIDEF / HDK), Sedat Kaya (DIDF Hamburg), Kristine Karch (No to war – No to Nato), Christian Kruse (DIE LINKE. Hamburg), Ekkehard Lentz (Bremer Friedensforum), Pascal Luig (Kooperation für den Frieden.), Mike Nagler (Koordinierungskreis Attac Deutschland), Willi van Ooyen (Bundesausschuss Friedensratschlag), Karl-Heinz Peil (Bundesausschuss Friedensratschlag), Anne Rieger (Sprecherin Bundesausschuss Friedensratschlag), Torsten Schleipt (DFG VK BundessprecherInnenkreis), Lucas Wirl (IALANA Deutschland)
Nachfragen an:
Reiner Braun 01722317475
Willi van Ooyen 01701851517
Spendenkonto
Unsere Beteiligung an der Demo kostet viel Geld. Allein schon für den Lautsprecherwagen und für eine Anlage, mit der wir möglichst viele Menschen erreichen. Dazu kommen Zuschüsse für das Demo-Bündnis.
Für den Alternativgipfel haben wir Gäste der Friedensbewegung aus den USA, von den Philippinen, aus Großbritannien und Frankreich sowie weitere Gäste eingeladen. So entstehen Hotel und Reisekosten. Für eine finanzielle Unterstützung unserer gemeinsamen Aktionen sind wir deshalb sehr dankbar.
Spendenkonto:
Friedens- und Zukunftswerkstatt e.V.
IBAN: DE20 5005 0201 0200 0813 90
Stichwort: Frieden-G20